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Berufe mit Sport – Gestalte deine sportliche Zukunft

Sportrainer im Fitnessstudio coacht Kundin
Bewegung liegt dir im Blut und Sport war schon immer dein Lieblingsschulfach? Wenn du kurz vor dem Schulabschluss stehst, dann fragst du dich vielleicht, was du mit Sport später machen kannst. Sportberufe gibt es so einige – nun gilt es herauszufinden, welcher Beruf mit Sport am besten zu dir und deinen persönlichen Fähigkeiten passt.

Inhalts­verzeichnis

Spaß am Sportunterricht?
Dein Fähigkeiten- und Interessenscheck

Wenn du an den Sportunterricht denkst: Welche Form der Bewegung magst du am liebsten? Bist du ein Teamplayer oder Einzelkämpfer? Reizt dich in der sportlichen Leistung das Austesten und Verschieben deiner eigenen Grenzen oder der Teamerfolg als Mannschaft? Fragen über Fragen. Aber genau solche Fragen können dir dabei helfen, herauszufinden, wo genau deine Interessenschwerpunkte und Fähigkeiten für einen Sportberuf liegen. 

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Checkliste: Meine Fähigkeiten und Interessen im Sport

Mache dir gerne eine Checkliste, in der du all deine persönlichen Anforderungen an einen Sportberuf, abgeleitet aus deinen Fähigkeiten und Interessen, auflistest. Diese Liste kannst du dann mit ganz konkreten Berufsprofilen vergleichen und diesen gegenüberstellen und so deinem passenden Beruf mit Sport auf die Spur kommen.

Wo kannst du Sport zum Beruf machen?

Sportberufe sind sehr vielfältig und so auch die möglichen Arbeitsfelder, in denen du in einem Beruf mit Sport tätig sein kannst. Du könntest z. B. in einem der folgenden Bereiche arbeiten:

  • Bildungseinrichtungen (Schulen, Hochschulen)
  • Sporteinrichtungen (Fitnessstudios, Sportvereine oder -verbände)
  • Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken, Facharztpraxen, Altenheime)
  • Hotels und Kuranstalten
  • Unternehmen der Sportartikelindustrie

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Über den Tellerrand schauen

Wenn Sport zu deinen großen Leidenschaften und Interessen zählt, heißt das nicht zwangsläufig, dass du auch selbst jeden Tag bei deiner Arbeit ins Schwitzen kommen musst. Sportberufe lassen sich wunderbar mit anderen Disziplinen verknüpfen.

So kannst du z. B.

  • in der Wissenschaft tätig sein und an neuen Sport- und Ernährungskonzepten forschen,
  • Geräte entwickeln oder dafür sorgen, dass Spitzensportler*innen mit den richtigen Hilfsmitteln und Einlagen zu ihren Höchstleistungen finden.

Welche Berufe du mit Sport machen kannst

Als Erstes kommt dir hier bestimmt die Profisportlerin in den Sinn. Hier gibt es viele Vorbilder, die es mit großem Fleiß und Talent an die Weltspitze geschafft haben. Doch es gibt im Sport noch viel mehr: erstrebenswerte Berufe, die dich, dein Umfeld und eine ganze Branche voranbringen. Vielleicht kannst du dich im Profil einer der folgenden Berufe wiederfinden:

Sporttechniker*in

Als Sporttechniker bist du fit im Sport und in der Technik. In diesem Sportberuf kannst du auch deine Interessen und den Spaß an naturwissenschaftlichen Fächern, wie Mathematik und Physik, einbringen. Federführend entwickelst du neue Sportgeräte und -ausrüstung, Messgeräte und Prothesen. Vielleicht kreierst du ja den nächsten Bestseller-Sportschuh, entwickelst einen innovativen Tennisschläger für den Profisport oder feilst an der Rahmengeometrie des Triathlonrads für den Ironman. 

Typische Aufgaben als Sporttechniker*in

  • Entwürfe ausarbeiten
  • Materialien recherchieren und selektieren
  • Prototypen entwickeln
  • Sportgeräte konstruieren

Mögliche Studiengänge

  • Ingenieurwissenschaftliches Studium
  • Sport Engineering
  • Sport und Technik

Regelstudienzeit

  • 3 Jahre

Sportfachfrau/-mann

Du liebst Sport und den Umgang mit Menschen? Dann ist der Ausbildungsberuf zur Sportfachfrau oder zum Sportfachmann genau der richtige für dich. Gemeinsam mit deinen Kunden, die vom ambitionierten Hobbysportler bis zur Leistungssportlerin reichen, erarbeitest du Trainingspläne und motivierst sie, ihre sportlichen Ziele zu erreichen und über sich hinauszuwachsen. Als Sportfachmann kannst du in vielen Bereichen tätig sein – z. B. in Fitnessstudios und Sportvereinen – oder dich auch als Personal Trainerin selbstständig machen.

Typische Tätigkeiten

  • Leistungstests durchführen
  • Trainingspläne erarbeiten
  • Training von Sportlern betreuen
  • Sportkurse anleiten

Schulische Ausbildung

Ausbildungsdauer

  • 3 Jahre

Physiotherapeut*in

Als Physiotherapeutin hilfst du Menschen nach einer Krankheit, Verletzung oder auch im Alter im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine. Im Vordergrund steht dabei, die Beweglichkeit wiederherzustellen oder zu erhalten und deinen Patienten zu schmerzfreier Bewegung zu verhelfen. Das kannst du sowohl in Krankenhäusern, Altenheimen und Facharztpraxen als auch in Freizeiteinrichtungen und Hotels ausüben. 

Mit viel Einfühlungsvermögen und anatomischen Wissen gibst du deinen Schützlingen außerdem Übungen an die Hand, mit denen sie selbstständig zu ihrem eigenen Therapieerfolg beitragen können.

Physiotherapeut bei der Behandlung

Typische Tätigkeiten

  • Therapiepläne erstellen
  • Patienten bei Übungen anleiten
  • Mobilisierungstechniken anwenden
  • Heilungsentwicklung begleiten und dokumentieren

Schulische Ausbildung

Physiotherapie

Ausbildungsdauer

  • 3 Jahre 

Mögliche Studiengänge

  • Physiotherapie
  • Therapiewissenschaften

Regelstudienzeit

  • 4 Jahre

Sportwissenschaftler*in

Als Sportwissenschaftlerin stehen dir viele Türen offen. Neben dem Unterrichten an Schulen, Hochschulen oder auch in Freizeiteinrichtungen kannst du dich als Eventmanager bei Sportveranstaltungen und Wettkämpfen beweisen. Forschend tätig, trägst du maßgebend zur Entwicklung von Gesundheits-, Sport- und Bewegungskonzepten bei. Wofür du dich auch entscheidest, du bist ein wichtiger Botschafter für eine gesunde Zukunft.

Typische Tätigkeiten

  • Sportunterricht gestalten
  • Trainingsprogramme erstellen
  • Sportkonzepte erforschen
  • Vereine beraten

Möglicher Studiengang

  • Sportwissenschaft

Regelstudienzeit

  •  3 Jahre

Und wenn du noch ein paar weitere Berufe mit Sport kennenlernen willst, schau gerne in unser kurzes Video rein:

Sportberufe als Zukunftschance?

Bestimmt hast du dich schon gefragt, ob ein Beruf mit Sport auch in Zukunft gefragt sein wird?! Die Antwort ist definitiv „ja“, denn Berufe mit Sport haben großes Zukunftspotenzial. Die Gesundheit ist das wichtigste Gut des Menschen, und sie zu fördern wird immer einen wichtigen Platz in unserer Gesellschaft einnehmen. Mit einem Sportberuf triffst du gleich bei mehreren Trends voll ins Schwarze:

Voriger
Nächster

Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit steigt. Immer mehr Menschen interessieren und entscheiden sich für einen gesunden Lifestyle. Durch das Internet und neue Medien steht das Wissen rund um die Gesundheit jederzeit und allerorts zur Verfügung. Der Gesundheitsbranche steht also ein großes Wachstum ins Haus und mit der Digitalisierung gibt es noch spannende Geschäftsfelder zu erschließen.

Mit dem Wandel der Arbeitswelt verschmelzen Arbeits- und Freizeit immer mehr miteinander. In der Fachsprache wird das auch Work-Life-Blending genannt. Das Abenteuer Sport wartet schon vor der Haustür, und rasch wird von der Videokonferenz in den Sportmodus gewechselt und es kann direkt losgehen. Das bietet die Chance auf neue Zielgruppen, die nur darauf warten, sportlich betreut zu werden.

Die Digitalisierung schreitet voran und macht auch vor dem Sportbereich nicht halt. Mit Fitness-Apps werden Schritte gezählt, Ernährungspläne zusammengestellt und die täglich getrunkene Wassermenge getrackt. Außerdem kann man sich aus der umfassenden Auswahl an Fitness-YouTubern à la Pamela Reif einfach den Personal Trainer ins Wohnzimmer holen. Für diese Entwicklungen sind in Zukunft Digital Natives wie du gefragt, die mit ihrem selbstverständlichen Umgang mit digitalen Welten wertvolle Beiträge für die Gestaltung des Sport-Business der Zukunft leisten können.

Die Lebenserwartung der Bevölkerung steigt, darum rückt das Bedürfnis, gesund zu altern, immer mehr in den Vordergrund. Das betrifft auch die Business-Welt und ein aktives Gesundheitsmanagement. Unternehmen achten immer mehr auf die physische und mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Diese positive Entwicklung hat gleich mehrere Vorteile: Mitarbeiter, die glücklich sind, eine hohe Leistungsbereitschaft zeigen und dem Unternehmen lange erhalten bleiben.

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Auch das Zukunftsinstitut sieht die Gesundheit als absoluten Megatrend, der tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Mit einem Sportberuf kannst du Teil dieser gesunden Entwicklung sein und mehr Bewegungsfreude in das Leben deiner Mitmenschen bringen.

Auf in eine sportliche Zukunft

Siehst du deine Zukunft in einem Beruf mit Sport? Dann starte gleich mit der Checkliste deiner Interessen und Fähigkeiten in diesem Berufsbereich oder lasse die Gedanken dazu bei deiner nächsten Laufrunde strömen. 

Bei Fragen rund um die Berufswahl sind wir gerne für dich da – schreib uns auf Instagram oder hinterlasse uns eine persönliche Nachricht über unsere Website.

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